Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 3. Juli 2019 in Frankfurt wurde einstimmig eine Änderung der KM.-Satzung verabschiedet. Künftig wird der Vorstand des Verbandes aus sieben (bisher: neun) Mitgliedern bestehen. Das Kammersystem ("Konferenzen") wird es nicht mehr geben.

Nach Meinung des bis dahin amtierenden Vorstandes sei die bisherige Struktur des Verbandes nicht mehr zeitgemäß und sollte daher durch ein flexibleres System ersetzt werden. Der Vorstand wird deshalb künftig durch die Mitgliederversammlung gewählt. Bisher wurde nur der oder die Vorsitzende durch dieses Gremium gewählt. Seine Stellvertreter und wiederum deren Stellvertreter wurden in den Konferenzen (Buchhändlerkonferenz, Verlegerkonferenz Buch, Verlegerkonferenz Zeitschriften, Redakteurskonferenz) gewählt und in den Vorstand entsandt. Nach der neuen Regelung werden der / die Vorsitzende und vier Stellvertreter/innen als Vertretungsvorstand ebenso direkt durch die Mitgliederversammlung gewählt, wie der / die Schatzmeister/in und ein weiteres Vorstandsmitglied, das für die interne und externe Kommunikation des Verbandes verantwortlich zeichnet.

Ebenso wie die Konferenzen entfallen mit der Satzungsänderung auch die Arbeitsgemeinschaften: AG Wirtschaft und Finanzen, AG Marketing und Öffentlichkeitsarbeit und AG Fortbildung. Sie sollen durch themenspezische und zeitlich begrenzte Projektgruppen ersetzt werden, die von Mitgliedern eigenverantwortlich geführt werden.

Um die Vorstandsgröße der neuen Satzung gemäß auszurichten, haben sich die bisherigen stellvertretenden Sprecher/innen bereit erklärt, ihr Vorstandsamt niederzulegen. Marco FRaleoni (bisher stellvertretender Sprecher der Zeitschriftenverleger), Andrea Groß-Schulte (Redakteure) und Christiane Völkel (Buchverleger) werden den Vorstand aber weiterhin beratend zur Seite stehen.

Aktuell besteht der Vertretungsvorstand des KM. damit aus: Ulrich Peters (Vorsitzender), Stefan Eß, Ulrich Glatz, Annette Peters und Ulrich Waschki. Die Ämter des/r Schatzmeisters/in und des/r Verantwortlichen für Kommunikation bleiben bis zur nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung unbesetzt.

Die Satzungsänderung ist nur eine von mehreren Maßnahmen, um den Katholischen Medienverband strukturell und thematisch neu auszurichten und heutigen Erfordernissen anzupassen.Unter anderem wird an einer neuen Beitragsordnung und an einem neuen Angebotsportfolio für die Mitgliedsunternehmen gearbeitet.