Erfolgreicher Neubeginn: Leipziger Buchmesse 2023

Mit einer unerwartet hohen Besucherzahl ist die Leipziger Buchmesse zu Ende gegangen. Zum Frühjahrstreff der Buchbranche, dem Lesefest "Leipzig liest" und der Manga-Comic-Con kamen nach dreijähriger Corana-Zwangspause insgesamt 274.000 Besucherinnen und Besucher und damit nur rund 12.000 weniger als zuletzt 2019, wie die Veranstalter mitteilten.

 

Der Katholische Medienverband war wie vor der Corona-Krise mit einem 80 m² großen Gemeinschaftsstand gemeinsam mit der Vereinigung Evangelischer Buchhändler und Verleger (VEB) und dem Evangelischen Medienverband in Deutschland (EMVD) präsent, auf dem insgesamt 22 Verlage ihr Neuerscheinungen präsentierten. Neben dem Besuch der Endkunden konnten auch wieder viele wertvolle Gespräche mit Kollegen/innen und Partnern/innen geführt werden, u.a. mit der Geschäftsleistung der Frankfurter Buchmesse und Vertretern/innen des Börsenvereins.

Wie bereits in den Jahren vor Corona stattete uns auch der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Rainer Haseloff (im Bild), mit seiner Frau einen Besuch ab, da ihm das (religiöse) Buch am Herzen liegt. Und auch in diesem Jahr waren seine Begleiter wieder etwas ungehalten, da er die vom Protokoll vorgesehene Zeit wieder um ein Mehrfaches überzog. - Wir nehmen es als Kompliment und ein Zeichen von wirklichem Interesse.

Die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, sagte: "Was für ein Comeback! Die Leipziger Buchmesse hat aufs Beste bewiesen, warum sie im Bücherfrühling unentbehrlich ist. Nach drei Jahren schmerzvoller Pause hat sie sich erneut als bedeutendes Forum für die Branche und öffentliche Bühne für Bücher und das Lesen gezeigt." Die Bücherbranche habe die Messe zum intensiven Austausch genutzt und um zu zeigen, wie engagiert und selbstbewusst sie trotz wirtschaftlicher Herausforderungen sei.

Insgesamt waren auf der Messe 2.082 Ausstellerinnen, Austeller und Verlage aus 40 Ländern vertreten. Rund 3.000 Veranstaltungen wie Lesungen und Podien fanden statt.

 
 
 
 
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