Jahrestagung in Hamburg

Von 19. bis 21.06.2023 fand die Jahrestagung und die 23. Ordentliche Mitgliederver-sammlung des Katholischen Medienverbandes unter dem Motto "Projekt Hoffnung - Ressourcen für die Herausforderungen der Zukunft" in Hamburg statt.

Wie üblich starteten wir für diejenigen, die von weiterher anreisen müssen, bereits am Montag Abend mit einer thematischen Stadtführung, die die Geschichte der Hamburger Kaufleute, der so genannten "Pfeffersäcke" mit realen Orten verband. Beim anschließenden Abendessen im "Buddels" ging es rustikal zu - nur was das Essen angeht versteht sich.

Der Dienstag war dem thematischen Teil vorbehalten. Zunächst stimmte uns Autorin Andrea Schwarz mit einem spirituellen Impuls in den Tag ein. Passend zum Tagungsort Hamburg ertönte der Song "Gott muss ein Seemann sein" der Band Santiano. Im Refrain heißt es dort: "Gott muss ein Seemann sein, er lässt die Mannschaft nie allein, keiner geht verloren." Andrea Schwarz' Fazit: Wir dürfen mutig sein, denn auch wenn wir nicht im sicheren Hafen liegen, haben wir doch immer einen Anker, der uns hält. (Den Vortrag können Sie sich hier ansehen)

Hoffnung ist kein Gefühl sondern erfordert eine aktive Entscheidung

Vorträge von Zukunftsforscher Dr. Andreas Walker und Dr. Peter Tauber lieferten dann das geistige Rüstzeug für den "Hoffnungs-Tag". Walker zog dabei seine Ermutigungen aus der Bibel und der positiven Psychologie. Die Grundthese: Hoffnung ist kein "Gefühl", sondern eine Aktivität, eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Unter anderem die Bibel kann dabei Hilfestellung geben, die eigenen Ressourcen anzuzapfen, um krisenhafte Situationen zu meistern. Die Folien seiner Ausführungen können Sie hier ansehen.

Peter Tauber, ehemaliger parlamentarischer Staatssekretär und Generalsekretär der CDU erzählte von seinem eigenen Schicksal: Eine lebensbedrohliche Krankheit erschütterte sein Leben in seinen Grundfesten. Ihm als politischem "Macher" sei es besonders schwer gefallen, seine Schwäche zuzugeben. Doch habe sein Glaube ihm geholfen, diese schwierige Zeit durchzustehen - und Menschen, die er seine persönlichen "Mutmacher" nennt, die ihn inspiriert und ihm Zuversicht gegeben haben und denen er sein letztes Buch gewidmet hat. Sein Fazit: Wir alle können Mutmacher für andere sein.

Nachmittags wurde das Gehörte unter der Moderation von Joachim Stängle in Workshops im Hinblick auf die eigene Arbeit vertieft. Die Ergebnisse des Workshops können Sie hier ansehen.

Da bei unseren Jahrestagungen ein Schwerpunkt auf Begegnung und persönlichem Austausch liegt, bietet das Rahmenprogramm entsprechende Freiräume. So ließen wir uns Abends durch die idyllischen Alsterkanäle schippern. Anleger war das Lokal "henny's", wo wir den Tag ausklingen ließen.

Mitgliederversammlung

Mit dem von Ulli Peters gestalteten und von Andreas Kuschbert an der Orgel untermalte Gottesdienst begann der Mittwoch. Im Zentrum stand die vielfältige Symbolik der Rose, die unter anderem die Thematik der Entscheidung und Einstellung wieder aufgriff: "Ärgere dich nicht darüber, daß der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern freu' dich darüber, daß der Dornenstrauch Rosen trägt!" Und bevor es rote Rosen regnet, aber auch hier: "Es braucht die Bereitschaft, sich zu mühen und anzustrengen – gerade, wenn die Aussichten nicht gerade rosig sind und je schwieriger die äußeren Bedingungen und Einflüsse sind, umso mehr. Geduld, Demut und große Beharrlichkeit sind dabei ebenso bedeutsam wie Regen und Sonnenschein und, ja auch jedes Misslingen." Den Text der Meditation finden Sie hier.

Zum Abschluss wurde die Mitgliederversammlung abgehalten. Da keine umfassenden Entscheidungen zu treffen oder Anträge abzustimmen waren, konnten die Teilnehmer bereits um 10:30 Uhr die Heimreise antreten.

Die Jahrestagung 2023 wird vom 17. bis 19. Juni 2023 in Leipzig stattfinden, dann wieder gemeinsam mit unseren evangelischen Kolleginnen und Kollegen von der VEB.

 

 

Ein "Pfeffersack" führte uns während einer Stadtführung in die Welt der Hamburger Kaufleute ein.

Foto: Ruth Kitz

 

Tagesabschluss im "Buddels".

Foto: Ruth Kitz

   
 

Im "Buddels".

Foto: Ruth Kitz

   
 

"Halb leer oder halb voll?" Andreas Walker zeigte: Hoffnung hat etwas mit der Perspektive zu tun, die man einnimmt. Oder: Hoffnung ist (auch) eine Frage, wofür man sich entscheidet.

Foto: Renate Nolte

 

Andrea Schwarz stimmte mit nachdenklichen Gedanken auf die Jahrestagung ein und war teilnehmerin des Podiums.

Foto: Renate Nolte

 

Peter Tauber erzählte davon, was ihm in einer Phase einer lebensbedrohlichen Krankheit Hoffnung gab und wer seine persönlichen "Mutmacher" sind.

Foto: Konrad Höß

   
 

Unter der Moderation von Paula Konersmann (rechts) entspann sich, ausgehend von den Keynotes, ein munteres Gespräch über Fragen um Hoffnung und Mut.

Foto: konrad Höß

   
 

Am Nachmittag wurde das Gehörte in Workshops vertieft. Moderation: Joachim Stängle (rechts im Bild).

Foto: Konrad Höß

 

Ein wiederkehrender Punkt: keine Angst haben vor Fehlern. Das schließt auch ein, den Mut haben zu scheitern.

Foto: Renate Nolte

 

Ebenfalls wichtig: Unsere "Stories" auf neue, frische Weise erzählen.

Foto: Renate Nolte

   
 

Wie können wir Mut und Hoffnung an unsere Leser, Hörer, Zuschauer weitergeben?

Foto: Konrad Höß

 

Foto: Konrad Höß

 

Foto: Konrad Höß

   
 

Die Ergebnisse der Workshops können auf dieser Seite heruntergeladen werden.

Foto: Konrad Höß

   
 

Dem KM. wurde als "Hausaufgabe" mitgegeben, den Austauschs unter den Mitgliedern zu fördern, die Weiterbildung im weiteren Sinn zu organisieren sowie die Kreation von "Innovationsbudgets".

Foto: Konrad Höß

   
 

Am Dienstag Abend ging es aufs Wasser, konkret: auf eine stimmungsvolle Bootsfahrt auf der Alster.

Foto: Ruth Kitz

 

Los geht's. Nicht schunkeln!

Foto: Ruth Kitz

 

Halb leer oder halb voll? Das ist, wie gesagt, eine Frage der Perspektive.

Foto: Renate Nolte

   
 

Das Kulturprgramm bietet Möglichkeiten zum Netzwerken, Austauschen, oder einfach mal um ein Bierchen zusammen zu trinken.

Foto: Ruth Kitz

 

Beim Gottesdienst vor der Mitgliederver-sammlung im "Kleinen Michel".

Foto: Renate Nolte

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